Die Biene ist eine echte Alleskönnerin. Im Laufe ihres Lebens erlernt sie eine ganze Reihe von Tätigkeiten, von der Kindergärtnern über Kammerzofe, hervorragende Baumeisterin bis hin zur Sammlerin des süßen Nektars. Dies lernt eine Arbeiterbiene jedoch erst zum Ende ihres Lebens und erfüllt damit die für die Natur wichtige Aufgabe der Pflanzenbestäubung. Im Bienenstock gibt es außer den Arbeiterinnen noch zwei andere Arten von Bienen: Die Drohnen, also die männlichen Bienen, und natürlich die Königin. Die Königin ist im Volk alleine für den Nachwuchs zuständig und kann im Sommer bis zu 2000 Eier pro Tag legen. Da sich eine Schar von Arbeiterinnen ständig um die Königin kümmert, kann sie ein Alter von sechs Jahren erreichen.
Die Forschung geht davon aus, dass die Biene zu den ältesten Lebewesen überhaupt gehört und schon seit 100 Millionen Jahren auf der Erde existiert. Heute jedoch hat die Biene in Deutschland ohne Hilfe des Menschen kaum Überlebenschancen. Durch aus anderen Ländern eingeschleppte Krankheiten oder Schädlinge oder die fehlenden Möglichkeiten zum Brüten, ist die Biene auf die Pflege durch den Imker angewiesen.
Die Königin mit Pflegebienen. Ganz links ist ein Drohn zu sehen.